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Häufig gestellte Fragen

  • Warum klassische Homöopathie?
  • Was ist moderne Homöopathie?
  • Wie stellt eine Homöopathin ihre Diagnose?
  • Ist Homöopathie sicher?
  • Ist klassische Homöopathie auch sicher für Kinder?
  • Wirkt klassische Homöopathie?
  • Ich habe eine Diagnose wie z.B. Asthma, Rheuma, Migræne, ist klassische Homöopathie etwas für mich?
  • Kann ich homöopathische Mittel nehmen, wenn ich schwanger bin?
  • Können Tiere mit Homöopathie behandelt werden?
  • Ich leide an einer chronischen Krankheit und nehme die Medizin, die mir mein Arzt verschrieben hat, kann ich trotzdem eine homöopathische Behandlung anfangen?
  • Ist Homöopathie nicht das Gleiche wie Placebo?
  • Wie bewahre ich homöopathische Mittel auf?
  • Wie nehme ich homöopathische Mittel ein?
  • Welche Arzneimittelreaktionen kann ich erwarten, nachdem ich ein Mittel eingenommen habe
  • Wo kann man in Dänemark homöopathische Mittel kaufen?
  • Ist klassische Homöopathie das Gleiche wie Pflanzenmedizin?
  • Ist klassische Homöopathie das gleiche wie Bachblütenmedizin?
  • Ist klassiche Homöopathie das Gleiche wie Biopati?


Warum klassische Homöopathie?
Die Bezeichnung klassische Homöopathie entstand, um die ursprüngliche Homöopathie nach den Prinzipien von Dr. Samuel Hahnemann von anderen Behandlungsmethoden zu unterscheiden.
Klassische Homöopathen

  • Wenden homöopathische Mittel nach dem Ähnlichkeitsprinzip an.
  • Ihre Behandlung basiert auf einem ausführlichen Erstgespräch von 1-2 Stunden.
  • Geben nur ein Mittel zur Zeit.
  • Wenden homöopathische Mittel an, die an gesunden Menschen geprüft wurden.
  • Gebrauchen homöopathische Mittel in der individuel passenden und geringsten Dosierung

Was ist moderne Homöopathie?
Hier ist meiner Meinung nach eine Begriffsverwirrung entstanden.
Als moderne Homöopathie bezeichnet man häufig das neu erwachte Interesse für die klassische Homöopathie in den 70er und 80er Jahren, das u.a. mit Namen wie Georges Vithoulkas verbunden ist, dem bekannten griechischen Homöopath, der 1996 mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde.
Dies ist nicht zu verwechseln mit dem Zweig der Homöopathie, der homöopathische Komplexmittel anwendet. Schon zu Hahnemanns Zeiten gab es Ärzte, die verschiedene homöopathische Mittel mischten und sie für eine bestimmte Diagnose oder zu Stärkung eines Organs verschrieben. Das heisst, die Mittelwahl basierte nicht auf einer ganzheitlichen Sicht, sondern auf einer Krankheitsdiagnose.
Komplexmittel sind meistens nicht am gesunden Menschen geprüft, das bedeutet auch, dass es kein individuelles Arzneimittelbild des Präparats gibt. Die Potenzierungen sind häufig sehr niedrig (D-Potenzen) und damit wirken sie hauptsächlich auf körperliche Beschwerden. Aber oft werden sie in sehr hohen und häufig wiederholten Dosen gegeben, was heftige Reaktionen hervorrufen kann.

Wie stellt eine Homöopathin ihre Diagnose?
Nun ist es so, dass sie meisten unserer Patienten eine längere Behandlung bei ihrem Hausarzt oder Fachärzten hinter sich haben, bevor sie zu uns kommen. Damit kommen sie mit einer Diagnose, welche die Schulmedizin ihnen gegeben hat. Kommen Patienten direkt zu mir, fordere ich sie häufig auf, ihren Arzt aufzusuchen und ihre Erkrankung abklären zu lassen.
Meine Diagnose als Homöopathin ist eine ganz andere. Sie basiert auf einem ausführlichen zweistündigem Gespräch mit meinen Patienten. Dieses Erstgespräch beginnt meistens bei den aktuellen Symptomen, zu denen ich gründlich vertiefende Fragen stelle. Danach kommen wir zu anderen Krankheiten und Beschwerden im Leben des Patienten, sprechen über seine Gewohnheiten und andere allgemeine Informationen die den Gesundheits-zustand betreffen. Um ein passendes homöopathisches Mittel finden zu können, muss ich die Person in allen ihren Aspekten kennenlernen. Das homöopathische Mittel, für das ich mich entscheide, ist meine Diagnose. Der Mensch ist in einem (Mittel XX)- Zustand und braucht deswegen genau dieses homöopathische Mittel zu seiner Genesung.
Fünf Menschen mit der Diagnose Migräne werden bei einer klassischen Homöopathin wahrscheinlich fünf verschiedenen Mittel bekommen. Dagegen können fünf Menschen mit sehr unterschiedlichen ärztlichen Diagnosen das gleiche homöopathische Mittel bekom-men, da ihr gesamtes Symptombild genau den Symptomen ähnelt, welche dieses Mittel am gesunden Menschen erzeugen kann.

Ist Homöopathie sicher?
Ja, klassische Homöopathie ist eine der sichersten Behandlungsmethoden, da die Mittel in einer grossen Verdünnung gegeben werden. Homöopathische Mittel sind sicher, sie haben keine Nebenwirkungen und machen nicht abhängig. Sie werden von anerkannten homöopathischen Apotheken mit hohem Qualitätsstandard hergestellt.
Wie viele andere Pillen enthalten homöopathische Kugeln kleine Mengen Laktose (Milchzucker). Das bedeutet, dass Menschen mit einer Intoleranz gegen Milchzucker aufpassen müssen, wenn sie homöopathische Mittel nehmen.
Es ist wichtig, die Prinzipien für die Arzneimittelwahl und Dosierung für homöopathische Mittel zu kennen. Ein nicht passendes Mittel in einer verkehrten Dosis kann unerwünschte Reaktionen erzeugen. Deswegen ist es wichtig, zu seiner Homöopathin Kontakt aufzunehmen, wenn Symptome sich nicht verbessern oder wenn sie sich dauerhaft verschlimmern.

Ist klassische Homöopathie auch sicher für Kinder?
Ja, selbst Babies können homöopathische Mittel bekommen. Kinder reagieren sehr gut und schnell auf homöopathische Behandlung. Das Mittel sollte in etwas Wasser aufgelöst oder zwischen zwei Löffeln zerdrückt werden.

Wirkt klassische Homöopathie?
Seit dem 19. Jahrhundert hat sich die Homöopathie für Millionen von Menschen in der ganzen Welt als wirkungsvoll erwiesen, ja häufig hatte sie Erfolg, wenn andere Formen medizinischer Behandlung versagten. In den letzten Jahrzehnten wurden viele positive Untersuchungen über die Resultate wissenschaftlicher Forschung zur Homöopathie in medizinischen Zeitschriften veröffentlicht. Siehe unter Links

Ich habe eine Diagnose wie z.B. Asthma, Rheuma, Migræne,
ist klassische Homöopathie etwas für mich?

Das ist wohl die häufigste Frage, die mir gestellt wird. Und das ist sehr verständlich. Selbstverständlich ist es am wichtigsten, erstmal abzuklären, ob eine Behandlungsmethode, mir mit meiner Krankheit helfen kann. Meine Antwort ist meistens: ja. Klassische Homöopathie eignet sich für die Behandlung von akuten und chronischen Krankheiten, bei psychischen und körperlichen Beschwerden, bei Kindern und Erwachsenen. Das Wichtige ist: wir behandeln nicht eine Diagnose, sondern wir behandeln den einzelnen Menschen mit allen seinen Aspekten. Ein klassisch homöopathisches Mittel wird individuell je nach dem einzigartigen Symptombild des Patienten gewählt, das sich nach dem Erstgespräch ergibt. Siehe auch die Antwort auf die Frage Wie stellt eine Homöopathin ihre Diagnose?

Kann ich homöopathische Mittel nehmen, wenn ich schwanger bin?
Es ist im allgemeinen sicher, homöopathische Mittel einzunehmen. Aber sicherheitshalber empfehle ich, dass Sie in der Schwangerschaft homöopathische Mittel nur in Absprache mit ihrer Homöopathin nehmen.

Können Tiere mit Homöopathie behandelt werden?
Homöopathie wirkt bei Menschen und Tieren. Auch in Dänemark gibt es mehr und mehr Tierhalter und Tierärzte, die Homöopathie zur Behandlung von Tieren anwenden. Dies gilt für Kleintiere wie auch für Tiere in der Landwirtschaft.
Siehe auch unter Links - oder hier: PDF: Europäische Untersuchung über den Gebrauch von Homöopathie bei Tieren in der Europäischen Gemeinschaft.

Ich leide an einer chronischen Krankheit und nehme die Medizin, die mir mein Arzt verschrieben hat, kann ich trotzdem eine homöopathische Behandlung anfangen?
Ja, das können Sie in den meisten Fällen. Zuerst einmal ist es wichtig, dass ihre behandelnde Homöopathin weiss, welche Präparate sie nehmen, das betrifft sowohl ärztlich verordnete Medikamente wie auch Vitamine und naturheilkundliche Mittel. Ebenso wichtig ist es für mich zu erfahren, welche Wirkungen und Nebenwirkungen Sie durch diese Präparate haben. Sind andere medizinisch wirksame Stoffe im Spiel, kann es wichtig sein, die Potenz Ihres individuellen homöopathischen Mittel dementsprechend zu wählen. Meine Erfahrung ist, dass es bei erfolgreicher homöopathischer Behandlung häufig möglich ist, mit seinem Arzt über eine Reduzierung der Dosis oder einem evt. Herausschleichen aus der Medizin unter ärztlicher Aufsicht zu sprechen.

Ist Homöopathie nicht das Gleiche wie Placebo?
Nein. Bei der Herstellung eines homöpathischen Mittels wird der Ausgangsstoff einem langen Prozess der Potenzierung ausgesetzt, d.h. man verdünnt und verreibt / verschüttelt. Gibt man dieses homöopathische Mittel einer Gruppe von gesunden Menschen, werden diese mit sowohl körperlichen, wie auch seelisch-geistigen Änderungen ihres Zustandes reagieren, die spezifisch für das jeweilige Mittel sind. Gibt man dieses Mittel einem Patient mit einem ähnlichen Symptomenbild, kann das Mittel diese dauerhaft heilen. Homöopathische Mittel wirken auch auf Kleinkinder und Tiere, man braucht also nicht an die Wirkung zu "glauben". Ein Placebo dagegen, ist eine neutrale Scheinmedizin, deren Wirkung auf dem Glauben an eine Wirkung beruht, also einem psychologischen Mechanismus. Placebos haben oft nur eine vorrübergehende Wirkung.

Wie bewahre ich homöopathische Mittel auf?
Alle homöopathischen Mittel sollten in ihrer Originalverpackung aufbewahrt werden. Hat man Kügelchen verschüttet, sollten diese nicht in die Originalverpackung zurückgegeben werden. Die Mittel sollten nicht direktem Sonnenlicht oder starken Gerüchen wie z.B. Pfefferminzöl, Menthol, Parfüm, ätherischen Ölen, Mottenkugeln oder Kampfer ausgesetzt werden.

Wie nehme ich homöopathische Mittel ein?
Es ist wichtig, sich an die Dosierungsangabe zu halten, die man bekommen hat. Diese kann je nach Patient und Krankheitszustand unterschiedlich sein. Homöopathische Mittel sollten nicht unmittelbar in Verbindung mit Mahlzeiten und Getränken eingenommen werden und auch nicht direkt vor oder nach Zähneputzen oder Rauchen. Das Mittel wird direkt in den Mund unter die Zunge gegeben ohne dass man es mit den Fingern berührt, und es sollte sich im Mund ungestört auflösen dürfen. Hier wird es über die Mundschleimhaut aufgenommen.

Welche Arzneimittelreaktionen kann ich erwarten, nachdem ich ein Mittel eingenommen habe
Viele Menschen erleben nach der Einnnahme von homöopathischen Mitteln eine kurzfristige Verstärkung von Symptomen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Selbstheilungskräfte des Körpers anfangen zu arbeiten. Bei Fragen zu Reaktionen nach der Einnahme eines homöopathischen Mittel sollten Sie ihre Homöopathin kontakten.

Wo kann man in Dänemark homöopathische Mittel kaufen?
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern kann man in Dänemark zur Zeit keine homöopathischen Mittel in den Apotheken kaufen. Die klassischen Homöopathen verkaufen keine homöopathischen Arzneimittel, aber in ihrer Behandlung ist die Ausgabe einer Dosis des individuellen Mittel oft enthalten. Homöopathische Mittel können bei europäischen homöopathischen Apotheken bestellt werden.
Sie finden einige Internetadressen unter dem Menupunkt Links Homöopathische Arzneimittel. Hier
Wir empfehlen, daß Sie homöopathische Mittel nur in Absprache mit Ihrer Homöopathin und/oder nach einer gründlichen Einführung in den Gebrauch einer homöopathischen Hausapotheke einnehmen.
Siehe auch unter Akutkurser. Hier

Ist klassische Homöopathie das Gleiche wie Pflanzenmedizin?
Nein. Es gibt zwar viele homöopathische Mittel, deren Ausgangsstoff eine Pflanze ist, die Mittel werden aber genauso aus mineralischen oder tierischen Grundstoffen gewonnen.

Ist klassische Homöopathie das gleiche wie Bachblütenmedizin?
Nein. Bachblütenmedizin ist eine Behandlungsmethode mit 38 Pflanzenauszügen. Die Herstellungweise der Mittel unterscheidet sich bei Bachblüten deutlich von der homöopa-thischer Mittel. Es findet keine Potenzierung durch Verschüttelung und Verdünnung statt, Bachblüten werden in Quellwasser direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt.
Die über 3000 klassisch homöopathischen Mittel werden aus mineralischen, pflanzlichen oder tierischen Grundstoffen gewonnen und potenziert. Bachblüten werden v.a. bei emotionellen Zuständen gegeben. Homöopathie wird zur Behandlung des ganzen Menschen mit seinen körperlichen und geistig-seelichen Problemen eingesetzt.

Ist klassiche Homöopathie das Gleiche wie Biopati?
Nein. Die klassische Homöopathie ist eine komplexe Behandlungsmethode, die vom deutschen Arzt und Chemiker Dr. Samuel Hahnemann vor 200 Jahren entwickelt wurde. Sie basiert darauf, den ganzen Menschen, körperlich und geistig-seelisch mit dem individuell passendsten homöopathischen Mittel in der geringsten Dosis zu behandeln.
Das homöopathische Mittel wird nach einem ausführlichen Gepräch nach dem Ähnlichkeitsprinzip gewählt. Alle homöopathischen Mittel sind nach Vorschrift hergestellt (potenziert) an gesunden Menschen geprüft.
Biopati eine Mischung verschiedener naturmedizinischer Methoden, die in den 1980ger Jahren in Dänemark von Kurt W. Nielsen entwickelt wurde. Man behandelt v.a. mit Ernährung, Vitamin- und Mineralzusätzen und Immuntherapie. Homöopathische Mittel werden evtl. als Komplexmittel, d.h. eine Mischung verschiedener homöopathischer Mittel, eingesetzt, mit der Absicht, ein bestimmtes Organ im Körper anzuregen. Die Mittel sind meistens nicht am gesunden Menschen geprüft. Oft werden niedrigere Potenzen (D-Potenzen) verwendet, die hauptsächlich körperlich wirken und in sehr häufigen Dosen über lange Zeiträume verschrieben werden, was ein Risiko für unerwünschte Reaktionen bedeutet.